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Naturkräfte und ihre Auswirkungen auf das Vorhangfassadensystem

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Naturkräfte und ihre Auswirkungen auf das Vorhangfassadensystem

17.11.2022
Offensichtlich sind alle Außenwände, aus welchem ​​Material auch immer, den verheerenden Auswirkungen der Natur ausgesetzt und müssen ihnen standhalten. Vorhangfassadensysteme sind die am stärksten beanspruchten Bauelemente, da sie Windlasten, extremen Ereignissen, Gebäudebewegungen, plötzlichen Temperaturänderungen, Schlagregen, Luftverschmutzung und Korrosion ausgesetzt sind. 1. Sonnenlicht Sonnenlicht ist ein so lebenswichtiger Teil des Menschen, dass der Mensch ohne es nicht leben könnte. Es bietet Wärme, Farbe, visuelle Definition und Leben selbst. Es führt jedoch auch zu bestimmten Problemen bei der Gestaltung von Vorhangfassaden. Eines dieser Probleme ist die schädliche Wirkung auf organische Materialien wie Farbpigmente, Kunststoffe und Dichtungsmassen. Die aktinischen Strahlen, insbesondere die im ultravioletten Bereich des Spektrums, verursachen chemische Veränderungen, die zum Ausbleichen oder zu einer schwerwiegenderen Verschlechterung der Materialien führen. Ein weiteres Problem, das entsteht, wenn unkontrolliertes Sonnenlicht durch das Vorhangfassadenpaneel fällt, ist die unangenehme Blendung und Helligkeit sowie die Verschlechterung der Innenausstattung. Herkömmlicherweise werden solche Effekte durch die Verwendung einer Art Abschattungsvorrichtung entweder innerhalb oder außerhalb des Sichtglases bekämpft. Ein neuerer Ansatz, der sich zunehmend durchsetzt, ist der Einsatz von blendmindernden oder reflektierenden Gläsern, die für Entlastung sorgen, ohne die Sicht einzuschränken. 2. Temperatur In den meisten Fällen verursacht die Temperatur zwei Arten von Problemen bei der Gestaltung von Vorhangfassaden: die Ausdehnung und Kontraktion von Materialien und die Notwendigkeit, den Wärmedurchgang durch die Wand zu kontrollieren. Mit anderen Worten: Es ist die Wirkung der Sonnenwärme auf die Vorhangfassade, die neben der thermischen Bewegung eines der Hauptprobleme bei Aluminiumfassaden darstellt. Darüber hinaus wirken sich sowohl tageszeitliche als auch saisonale Temperaturschwankungen entscheidend auf Wanddetails aus. Alle Baumaterialien dehnen sich bei Temperaturänderungen in gewissem Maße aus und ziehen sich zusammen, aber die Bewegung ist bei Aluminium größer als bei den meisten anderen Baumaterialien. Die Steuerung des Wärmedurchgangs durch die Wand beeinflusst den Wärmeverlust bei kaltem Wetter und den Wärmegewinn bei heißem Wetter. Die Wärmedämmung undurchsichtiger Wandbereiche wird zu einem wichtigen Aspekt, wenn diese Bereiche einen wesentlichen Teil der gesamten Wandfläche ausmachen. Wenn jedoch Sichtglasbereiche vorherrschen, sind die Verwendung von Isolierglas und die Minimierung von Metalldurchgängen oder „Kältebrücken“ effektiver bei der Senkung des Gesamt-U-Werts der Wand. 3. Wasser Wasser in Form von Regen, Schnee, Dampf oder Kondensat ist im Laufe der Zeit wahrscheinlich die häufigste Ursache für potenzielle Probleme bei Vorhangfassadensystemen. Als windgetriebener Regen kann er in sehr kleine Öffnungen eindringen, sich innerhalb der Wand bewegen und weit entfernt von seinem Eintrittspunkt auf der Innenfläche erscheinen. In Form von Dampf kann es in mikroskopisch kleine Poren eindringen, beim Abkühlen kondensieren und, wenn es in der Wand eingeschlossen wird, schwere Schäden verursachen, die möglicherweise lange unentdeckt bleiben. Undichtigkeiten können in einer Wand aus beliebigem Material ein Problem darstellen. Da die meisten Mauerwerkswände porös sind, nehmen sie über ihre gesamte benetzte Oberfläche und unter bestimmten Bedingungen viel Wasser auf. Ein Teil dieses Wassers kann in die Wand eindringen und an der Innenseite als Undichtigkeit sichtbar werden. Die in Metallfassaden verwendeten Materialien sind jedoch wasserundurchlässig und mögliche Leckagen beschränken sich auf Fugen und Öffnungen. Obwohl dies den Bereich der Anfälligkeit erheblich einschränkt, erhöht es die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Gestaltung der Verbindungen und Dichtungen erheblich. 4. Wind Der auf die Wand einwirkende Wind erzeugt die Kräfte, die ihre strukturelle Gestaltung maßgeblich bestimmen. Insbesondere bei höheren Bauwerken werden die strukturellen Eigenschaften der Rahmenelemente und Paneele sowie die Glasdicke von den maximalen Windlasten bestimmt. Auch Winde tragen zur Bewegung der Wand bei und wirken sich auf die Fugendichtungen und die Wandverankerung aus. Die durch starke Winde abwechselnd erzeugten Drücke und Unterdrücke setzen nicht nur die Rahmenelemente und das Glas einer Spannungsumkehr aus, sondern bewirken auch, dass der Regen der Schwerkraft trotzt und in alle Richtungen über die Wandfläche fließt. Daher muss auch der Wind als ein wesentlicher Faktor anerkannt werden, der zu einem potenziellen Wasseraustritt beiträgt.